Durch die Neuausschreibung des Überlandverkehrs eröffnet sich die Chance, im Kreis ein Liniennetz aufzubauen, das den Verzicht aufs tägliche Autofahren auf dem Land möglich macht. Den Zuschlag wird ein Verkehrsunternehmen bekommen, das alle Vorgaben erfüllt.
Deshalb ist es so wichtig, jetzt alle Haken und Ösen aufzuspüren und alle Parameter genau festzuschreiben. Bei der Schülerbeförderung steckt der Teufel im Detail. Jahre haben Schulverbände im Dänischen Wohld an dem Schulbussystem gefeilt. Es war nicht zu erwarten, dass es sich eins zu eins in den Integralen Taktfahrplan einpassen lässt. Dennoch ist das Entsetzen zunächst groß, dass beide Systeme auf den ersten Blick so wenig zueinander passen.
Um so wichtiger: Auch Schulen und Eltern müssen sich allmählich mit dem Gedanken befassen, dass sich einiges ändern wird und muss. Die angesprochene Verschiebung des Schulbeginns wird einen Aufschrei auslösen. Aber sie darf kein Tabu sein. Nur wenn alle sich bewegen, wird die Verkehrswende realistischer.