Er soll seinen Nachbarn im Streit getötet haben: Ein 60-jähriger Mann hat sich am Dienstag bei der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel gestellt. Das berichtet die Polizei am Mittwoch. Die Mordkommission hat die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, übernommen.
Nach derzeitigen Erkenntnissen verständigte eine Mitarbeiterin eines Pflegedienstes die Rettungskräfte, nachdem sie den 66-jährigen Nachbarn leblos in seiner Wohnung gefunden hatte. Die Notfallsanitäter konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen, der mehrere Verletzungen im Bereich des Oberkörpers aufwies.
Mann stellt sich bei der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel
Am Dienstagabend stellte sich der Tatverdächtige bei der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel und räumte ein, den Mann im Verlauf eines Streits getötet zu haben. Dabei übergab er Justizbeamten auch die mutmaßliche Tatwaffe. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen fest. Ein Haftrichter erließ am Mittwoch Haftbefehl wegen Totschlags.
Von RND/dpa