Ausgangspunkt für Patrick Mahrs Arbeit ist die gleichnamige sphärisch-ruhige Nummer des Radiohead-Drummers Philip Selway. Mahr hat für das Stück am PC ein Musikprogramm, eine Art Partitur geschrieben, die Singstimme und einzelne Instrumente in Lichtimpulse übersetzt. Signale, die in unterschiedlichen Intervallen im Raum pulsieren und kreiseln. Das Video einer Tänzerin, die Mahrs Lichtkomposition choreografisch umsetzt, ist als Schattenspiel vom Beamer präsent.
Abschlussarbeit als experimenteller Schritt
Formal eher spärlich und zugegeben auch etwas bastelig wirkt Mahrs Installation. Für ihn soll die Beschäftigung mit Lichtkompositionen weitergehen. Die Abschlussarbeit sei ein erster, noch experimenteller Schritt, sagt er. Deshalb will er gern weiterstudieren – vielleicht Bühnenbild, denn das Licht, das sei während des Kunststudiums bei Prof. Arnold Dreyblatt für ihn immer Thema gewesen.
Finissage Mittwoch, 28. März, 17.30 Uhr, Flämische Straße 6-10, Kiel, mit Live-Tanzperformance von Alena Wroblewski.