Im mit 1250 Gästen ausverkauften Max Nachttheater begeisterte die aufstrebende Pop-Songwriterin Lea mit ihrem charmanten Piano-Pop ihr junges Publikum und ließ keinen ihrer Hits missen.
Der erste Eindruck
Der Mittzwanzigerin war die liebevolle Inszenierung wichtig. Zu „Wunderkerzenmenschen“ kam sie Wunderkerzen tragend aus dem Barraum, bahnte sich ihren Weg durch die Menge zur Bühne und ließ schon mit dem Opener keinen Zweifel daran, dass sich dieser Abend in die Erinnerung brennen würde.
Die Musik
Sanfter Pop, der von Schlagzeug, E-Gitarre und Synthesizer auch etwas Druck vertragen konnte. Im Mittelpunkt standen klar die Texte rund um Beziehungsfragen, Freundschaften und auch dem heiklen Thema Einsamkeit. Nicht zu vergessen die eingängigen Melodien. Ihre bekanntesten Lieder wie „Leiser“ oder „Zu dir“ und weitere konnten sich am Publikum-Chor erfreuen.
Das Publikum…
…bestehend aus größtenteils jungen, weiblichen Gästen hing Lea insbesondere während der Hits an den Lippen. Gänsehaut-Momente gab es zuhauf und dank der Chöre bestimmt nicht nur vor der Bühne.
Was in Erinnerung bleibt
Lea weiß ihren Erfolg zu schätzen, wirkte keinesfalls abgehoben, gab sich vielmehr nahbar und genoss zusammen mit ihren Fans den Abend. Dabei gewährte sie nicht nur in ihren Liedern Einblicke in ihr Innenleben. Sie erzählte aus den Anfangstagen, als sie in Saarbrücken vor nur vier Menschen auftrat. Schon damals zählte für sie nur die Musik. Daran hat sich nichts geändert.
Fazit
Das Herzinnerste liegt bei Lea längst außen. Diese Authentizität merken die Menschen und die Identifikation fällt umso leichter. Lea beherrschte die Kunst auch live viel Gefühl und Ernsthaftigkeit in ihre Songs zu legen. Ein rundum gelungener Konzertabend, der dem kalten Wetter vor der Tür viel Herzwärme entgegensetzte.