Shape of Water. Ein gequälter Fischmensch und eine stumme Putzfrau (Sally Hawkins) müssen ihre Liebe im fremden-, frauen- und schwulenfeindlichen Kalten Krieg behaupten. Die erstaunliche Mischung aus Tanz, Horror und Fantasy, dazu ein Häppchen Spionagethriller, brachte dem Mexikaner Guillermo del Toro im Vorjahr die wichtigsten Oscars ein.
Call Me By Your Name. Die Liebe eines Sommers: Ein italienischer Professorensohn (Timothée Chalamet) und ein nur wenig älterer amerikanischer Doktorand (Armie Hammer) entdecken einander. Eine zarte, sinnliche, intensive Geschichte, getaucht in das warme Licht des Südens – und in sanfte Melancholie.
Die Verlegerin. Regisseur mit Mission: Tatsächlich geht es Steven Spielberg in seinem Historiendrama um unsere Gegenwart – um die Pressefreiheit, um die Demokratie und darum, ob Bürger bereit sind, das Wohl ihres Landes über ihr eigenes zu stellen. Mit einem Umweg über den Skandal um die Pentagon Papers 1971 ruft er dazu auf, der grassierenden Lüge Einhalt zu gebieten. Es helfen ihm dabei: Meryl Streep und Tom Hanks.
Von Stefan Stosch