Antonia Baum: Tony Soprano stirbt nicht
Der Roman gehört auf verstörende Weise zum vorherigen: über die Sorge dreier Geschwister, dem Vater könnte etwas zustoßen. Denn das ist tatsächlich passiert, und die 1984 geborene Autorin reflektiert zwischen Ohnmacht und Erinnerungen über die Kraft der Gedanken. Ein Kreisen um nicht weniger als Glaube, Hoffnung, Liebe – und eine Ode an das Schreiben.
Elisabeth Raabe: Eine Arche ist eine Arche ist eine Arche
1982 haben Regina Vitali und Elisabeth Raabe den Zürcher Arche Verlag gekauft und bis 2008 geleitet. Ohne Verlagsgeschichte lasse sich die neuere Literaturgeschichte häufig nicht verstehen, schreibt Raabe in ihrem Erinnerungsbuch. Nicht ohne Stolz erzählte Anekdoten werden zum Plädoyer für Literaten und Literatur.
Laurie Penny: Babys machen
Wer die 1986 in London geborene Autorin als Verfasserin feminsitischer Streitschriften kennt, könnte überrascht sein. Ihre Kurzgeschichten sind makaber, listig, spannend. Sie schürfen im Menschlichen nach dem Gefährlichen und gehen dabei nahezu leichtfüßig auch über Leichen.