Tilmann Lahme: Die Manns. Geschichte einer Familie. |
Der "Zauberer" arbeitet am Werk; die sechs Kinder leiden unter dem berühmten Vater und können sich nicht von ihm emanzipieren. Man korrespondiert zwar eifrig und redet viel übereinander, aber kaum offen miteinander. Kurzweilig und spannend erzählt Lahme von dieser erstaunlichen, tragischen Familie – ihre Liebes- und Drogeneskapaden inklusive.
Susan Neiman: Warum erwachsen werden? Eine philosophische Ermutigung. |
Tja, das Leben ist kein Picknick. Darüber kann man verzweifeln. Oder dieser Tatsache mit kantscher Gelassenheit ins Auge blicken. Das Plädoyer der US-Philosophin und Leiterin des Potsdamer Einstein Forums: die Widersprüche des Lebens aushalten, ohne dabei zynisch zu werden. Ihr Buch hilft da allemal.
David Leavitt: Späte Einsichten. |
Der Roman über zwei amerikanische Ehepaare, die sich 1940 in Lissabon begegnen, fängt etwas betulich an. Doch dann wird die Geschichte dieser vier, die aus Europa fliehen müssen, immer verzwickter. Der US-Autor erzählt unaufgeregt von dramatischen Zeiten – und von Ehen voller Lügen und Geheimnisse.