Benedict Wells: Vom Ende der Einsamkeit
Jules braucht Jahrzehnte, bis er sich von dem Unfalltod seiner Eltern und schrecklichen Jahren im Internat erholt. Glücklich fühlt er sich nur, wenn er mit der schönen Alva zusammen ist. Das ist alles etwas dick aufgetragen, doch erzählt der junge Münchner angenehm unaufgeregt.
Eshkol Nevo: Die einsamen Liebenden
Stets verschränkt der Israeli in seinen Büchern mehrere Erzählstränge. Diesmal geht es um eine Handvoll Leute, vor allem Einwanderer aus Russland, die in einem fiktiven Ort in Israel zusammentreffen. Alle sind sie getrieben von der Suche nach Glück und Erinnerungen an verlorene Lieben. Manchmal märchenhaft, oft satirisch, immer fesselnd.
Yvonne Adhiambo Owuor: Der Ort, an dem die Reise endet
Was für ein gewaltiger Roman! Lieblich und brutal, einfühlsam und rau schildert die 48-Jährige die Rückkehr der Kenianerin Ajany in ihr Heimatland. Dort erlebt die Frau Gewalt, Korruption und auch den Beginn einer Liebe. Ajany geht der Geschichte ihrer Familie nach, die die Historie Kenias spiegelt.