Bereits im 16. Jahrhundert sind die Menschen an Christi Himmelfahrt für Prozessionen auf die Felder gezogen, um dort für eine gute Ernte zu beten. Im Anschluss traf man sich dann zum Feiern – und somit letztlich auch zum Trinken.
Nachdem der christliche Ursprung des Festes im 19. Jahrhundert immer mehr seinen Stellenwert verlor, entwickelte sich am gleichen Datum die sogenannte „Herrenpartie“ und schließlich der moderne Vatertag. In Ostdeutschland ist die Bezeichnung Herrentag üblich, in Sachsen und Thüringen auch Männertag.
Heute ist zumindest eine Parallele zum ursprünglichen Brauch geblieben: Es wird nicht nur getrunken, sondern auch gewandert.
Die skurrilsten Geschichten zum Vatertag
Am Vatertag begeben sich traditionell Tausende Menschen mit Bollerwagen und massig Alkohol im Gepäck auf Wanderschaft. Das führte in den vergangenen Jahren immer wieder zu beinah dramatischen Auswüchsen. Von wilden Traktorfahrten und skurrilen Polizeieinsätzen.
Von Lennart Hecht/dpa