Es ist das Ende einer Ära: Willow, die letzte verbliebene Corgidame der Queen, ist tot. Elizabeth II. erlöste die Hündin am Wochenende von ihrem langen Krebsleiden und ließ das Tier einschläfern. Willow wurde fast 15 Jahre alt. Sie war der letzte Corgi aus der Zucht der Queen.
Ihren ersten Corgi hatte Elizabeth II. zu ihrem 18. Geburtstag geschenkt bekommen. Hündin Susan durfte damals sogar mit in die Flitterwochen reisen. Mittlerweile hat Susan sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag. Alle späteren Corgis der Queen waren direkte Nachkommen von Susan – so auch Willow.
Laut dem Onlineportal „dailymail.co.uk“ ist die Königin „tief getroffen“ von dem Tod ihrer treuen Begleiterin. „Sie hat in den vergangenen Jahren um all ihre Corgis getrauert, doch über Willows Tod ist sie besonders bestürzt. Es fühlt sich an wie das Ende einer Ära“, verrät dort ein „Insider des Palastes“.
Die Queen ist bekannt für ihre Tierliebe: So enthüllte ihr Biograf Brian Hoey 2013 in dem Buch „Pets by Royal Appointment“, die königlichen Corgis bekämen täglich um fünf Uhr nachmittags Filetsteaks und Hühnerbrust - serviert von einem Hausdiener. Und ihr Biograf Graham Turner urteilte: „Sie mag Hunde, Pferde, Männer und Frauen – in dieser Reihenfolge.“
Anders als ihre Vorgänger soll Willow offenbar auf Schloss Windsor beigesetzt werden. Susan und ihre Nachkommen liegen auf dem Hundefriedhof in Sandringham in Norfolk, dem Landsitz der Queen.
Über 30 Corgis begleiteten die Queen im Laufe ihres Lebens. Einen neuen Hund will sich die Königin – vielleicht auch aufgrund ihres hohen Alters – nicht mehr anschaffen.
Von nl/RND