Auf dem Gelände des alternativen Kulturfestivals „Fusion“ in Mecklenburg-Vorpommern ist am Sonntagvormittag ein 28-Jähriger tot aufgefunden worden. Nach Angaben des leitenden Arztes habe der Mann aus Mainz in einem Zelt gelegen, teilte die Polizei mit.
Rettungskräfte und ein Notarzt hätten nur noch den Tod feststellen können. Kriminalpolizisten seien zum Einsatz gekommen. Die Todesursache sei noch unklar, es gebe aber keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Rund 70 000 Festival-Besucher
Das Fusion Festival findet seit mehr als 20 Jahren statt und ist in dieser Zeit stetig gewachsen. Unter jungen Leuten ist es bundesweit als entspanntes Musikevent nahe der Müritz bekannt. Neben Musik verspricht das alternative Festival seit 1997 „vier Tage Ferienkommunismus“ mit Theater, Kino, Performance, Installationen sowie vegetarischer Kost.
Es findet jedes Jahr auf einem ehemaligen sowjetischen Militärflugplatz statt. Es gibt keine Sponsoren und keine Werbung. Die Tickets werden stets verlost. In diesem Jahr kamen von Mittwoch bis Sonntag rund 70 000 Menschen zu dem Festival in Lärz bei Mirow.
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Von rnd/dpa