Das Landgericht Mannheim hat einen 51-Jährigen wegen mehrfachen Kindesmissbrauchs in einem Schwimmbad zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Die 7. Strafkammer legte dem einschlägig vorbestraften Mann am Donnerstag sexuellen Missbrauch eines acht- und eines neunjährigen Mädchens in 15 Fällen und Besitz kinderpornografischen Materials sowie Tankbetrug zur Last.
Mit dem Urteil blieb das Gericht leicht unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die drei Jahre Haft verlangt hatte, weil der Dachdecker umfassend gestanden und damit eine Befragung der Kinder in der Hauptverhandlung obsolet gemacht habe.
Verteidiger will Revision einlegen
Der von der Anklagebehörde verlangte Haftbefehl wurde nicht erlassen. Der Verteidiger, der eine Bewährungsstrafe erreichen wollte, will Revision zum Bundesgerichtshof einlegen.
Von RND/dpa