Schiffsunfall überschattet das größte maritime Volksfest in Mecklenburg-Vorpommern: Im Bereich des Seehafens Rostocks kam es am Sonnabendvormittag zu einer Kollision zwischen zwei Seeschiffen. Laut Angaben der Polizei sind dabei drei Ausflugsgäste verletzt worden. Die Ostsee-Zeitung berichtete zuerst davon.
Zwischen den Liegeplätzen 60 und 64 stießen gegen 11 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache die finnische Frachtfähre „Finnsky“ und der Traditionseisbrecher „Stettin“, der mit rund 180 Besuchern an Bord unterwegs war, zusammen. Dabei entstand am Traditionsschiff ein Rumpfriss von rund einem Meter Länge in der Außenhaut.
Da die Beschädigungen aber oberhalb der Wasserlinie liegen, entstand kein Wassereinbruch. Die Verletzten erlitten Schürfwunden und Handgelenkverletzungen. Sie wurden durch die Feuerwehr versorgt. Die Wasserschutzpolizei Rostock hat die Ermittlungen zum Seeunfall aufgenommen. Beide Schiffe seien zur Klärung der Unfallursache an die Liegeplätze zurückgekehrt. Die Ausflugsgäste der „Stettin“ sollten auf weitere Schiffe, die an der Ausfahrt teilnehmen, verteilt werden.
Von RND/OZ/Kay Steinke