Dem harten Dasein vor mehr als 5000 Jahren kann er auch schöne Seiten abgewinnen: „Gefühle wie Liebe gab es damals auch schon, und die Menschen haben auch an irgendetwas geglaubt. Da lief ja kein Steinzeitmensch durch die Gegend und trauerte, weil er mit 40 sterben muss. Der kannte nichts anderes. Wenn ich 70 bin, und einer fragt mich, ob ich Angst vor dem Tod habe, dann habe ich hoffentlich auch keine Panik“, so Jürgen Vogel gegenüber dem RND (Sonnabendausgabe).
Fortschritte im Zusammenleben hat die Menschheit seit der Steinzeit nach Vogels Eindruck kaum gemacht: „Fragen Sie mal einen Syrer, der seit Wochen versucht, über irgendeine Grenze zu kommen: Für den geht es auch ums Überleben. Er hat keine Nahrung, kein Wasser, schläft draußen“, so Vogel.
Von RND