Sir Michael Gambon, vielen besser bekannt als Albus Dumbledore in den Harry-Potter-Verfilmungen, soll an Demenz leiden. Schon vor vier Jahren befürchtete der Schauspieler, Opfer der Krankheit geworden zu sein. Während die Ärzte damals keine Anzeichen für die Krankheit finden konnten, sieht das nach neuesten Erkenntnissen nun anders aus.
Bereits vor vier Jahren beendete Sir Michael Gambon seine Theaterkarriere. Damals habe er die Sorge gehabt an Alzheimer erkrankt zu sein, weil er sich die Texte nicht mehr merken konnte. Jedoch fanden Ärzte damals keinen Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung. In der Folge trug er ein Hörgerät. Durch dieses sollte ihm der Text durchgegeben werden, sollte er ihn vergessen.
Rauswurf aus TV-Sendung
Jedoch scheint ihm dies nicht geholfen zu haben. Denn nun soll Gambon seine Rolle in der TV-Comedy-Serie „Breeders“ verloren haben. Wie die „Daily Mail“ berichtet, ist es dem Schauspieler immer schwerer gefallen sich am Set an den Text zu erinnern.
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Das britische Nachrichtenportal „Sun“ zitiert eine Quelle vom Set: „Michael ist ein unglaublicher Schauspieler und war am Set sehr beliebt. Aber es scheint, dass das Alter ihm zu schaffen macht und er kämpfte immer wieder mit dem Drehbuch. Die Zeilen blieben nicht so hängen wie früher.“ Ein Sprecher von Gambon lehnte jeden Kommentar ab.
An der Seite des Hobbit
Bei „Breeders“ hätte Gambon an der Seite von Martin Freeman (bekannt aus den Hobbit-Verfilmungen) gespielt. In der Serie, die von Sky und FX produziert wird geht es um einen Familienvater, der feststellen muss, dass er nicht der durch und durch gütige Mensch ist, für den er sich immer gehalten hat. Die Serie ist für das Jahr 2020 angekündigt. Wer die Rolle von Sir Michael Gambon übernimmt, ist derzeit noch unklar.
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Sir Michael Gambon ist bereits der zweite Schauspieler, der für die Harry Potter-Verfilmungen den weisen und gütigen Leiter der Zauberschule „Hogwarts“ spielte. Sein Vorgänger war Richard Harris, der 2002, nach der Veröffentlichung des zweiten Teils der Literaturverfilmung, an Lymphdrüsenkrebs verstarb.
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Von Moritz Naumann / RND