Über Nordrhein-Westfalen zieht zurzeit ein Sturm her – und hinterlässt seine Spuren. Für Mittwochabend galten Gewitterwarnungen in dem Bundesland, Bilder zeigen den dunklen Himmel in Städten wie Mülheim an der Ruhr oder Düsseldorf.
So war auch das Düsseldorfer Stadtgebiet betroffen, wie die Feuerwehr Düsseldorf mitteilt. Bäume seien umgestürzt, Äste und lose Dachziegel herabgefallen. Verletzt wurde der Feuerwehr zufolge in der Stadt aber niemand. In Mülheim musste die Feuerwehr eigenen Angaben zufolge mehr als 30 Einsätze wegen des Sturms bewältigen.
In der Landeshauptstadt Wiesbaden rückte die Feuerwehr innerhalb von zwei Stunden nach eigenen Angaben zu etwa 30 Einsätzen aus - unter anderem wegen einer abgerissenen Stromleitung sowie wegen eines Baumes, der auf die Autobahn zu stürzen drohte.
Sturmwarnung für Nordrhein-Westfalen
Für Nordrhein-Westfalen wurde vom Deutschen Wetterdienst (DWD) eine Warnung der Stufe zwei herausgegeben – besonders betroffen seien demzufolge Bochum, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Oberhausen und Recklinghausen. Die Rheinbahn meldete Verspätungen wegen des Sturms.
Auch Hessen ist aktuell vom Sturm betroffen: So waren laut der Feuerwehr Frankfurt am Main in der Stadt am Abend mehr als 80 Einsätze wegen umgestürzten Bäumen, Ästen und Co.
Das Unwetter setzt derweil seinen Weg Richtung Nordosten fort. Der Deutsche Wetterdienst sprach am Abend Warnungen vor markantem Wetter (Warnstufe 2) für das südliche Niedersachsen, Thüringen und Bayern aus. Für Sachsen-Anhalt und Sachsen gilt Warnstufe 1.
Von RND/hsc