Auf der Suche nach zwölf Jungen und ihrem Fußballtrainer in einem weit verzweigten Höhlensystem in Thailand unterstützen ein US-Militärteam und britische Taucher die nationalen Rettungskräfte. Das teilte ein thailändischer Armeegeneral mit, der die Rettungsarbeiten koordinierte.
Schlechte Wetterbedingungen behindern die Suche nach der eingeschlossenen Gruppe, die seit sechs Tagen vermisst wird. Über Nacht habe weiterer Regen zum Ansteigen der Pegel geführt, Wasserpumpen hätten wegen Stromschlaggefahr gestoppt werden müssen. Experten der thailändischen Marine suchten nach einer neuen Strategie, da das Flutwasser den Eingang der Höhle erreicht habe.
Behörden bleiben optimistisch
Die Gruppe ist am vergangenen Samstag verschwunden, als sie die Höhle Tham Luang Nang Non in der nördlichen Provinz Chiang Rai betrat. Ihre am Eingang zurückgelassenen Fahrräder sind stumme Zeugnisse des Besuchs.
Trotz der Rückschläge zeigten sich die Behörden weiter optimistisch, die Gruppe lebend zu finden. Es wurden Hand- und Fußabdrücke gefunden, die als Lebenszeichen ausgewertet wurden. Innerhalb des Höhlensystems könnten die Jungen und der Trainer möglicherweise auf höher gelegenen, trockenen Stellen ausharren, hieß es.
Von RND/AP/dpa