Eine Woche nach dem spurlosen Verschwinden der 15-jährigen Rebecca aus Berlin sind bislang 22 Hinweise bei der Polizei eingegangen. Nach dem Mädchen werde intensiv gesucht, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Die Kripo befrage Zeugen und suche Spuren. Auch Spürhunde wurden in der vergangenen Woche bereits eingesetzt. Bekannt ist auch, dass die Handydaten ausgewertet wurden. Seit Freitag ermittelt eine Mordkommission in dem Fall, da die Kriminalpolizei nicht ausschließt, dass das Mädchen aus dem Stadtteil Britz im Bezirk Neukölln Opfer eines Verbrechers wurde.
Die meisten Vermissten tauchen nach 24 Stunden wieder auf
Gerade in Großstädten werden häufig Menschen als vermisst gemeldet. Darunter sind oft auch Kinder und Jugendliche. Die allermeisten tauchen aber schnell wieder auf und sind nach 24 Stunden oder nach dem Wochenende wieder da.
Die 15-Jährige war am Morgen des 18. Februar bei Familienangehörigen im Maurerweg aufgebrochen - in ihrer Schule in der Fritz-Erler-Allee kam sie laut Polizei nicht an.
Chronologie der Ereignisse
• 18. Februar: Rebecca wird als vermisst gemeldet
• 21. Februar: Die Polizei veröffentlicht Fahndungsbilder
• 23. Februar:
Ermittler gehen von einem schweren Verbrechen aus
• 26. Februar:
Rebeccas Familie bereitet ein Detail Kopfzerbrechen
• 28. Februar:
Der Schwager wird erstmals festgenommen
• 01. März:
Rebeccas Schwager wird aus U-Haft entlassen
• 04. März:
Erneuter Haftbefehl gegen Schwager
• 05. März:
Neue Beweise belasten Schwager schwer
Von RND/dpa