Solche Gelöbnisse müssten eine Selbstverständlichkeit sein, sagte Günther der Deutschen Presse-Agentur. "Die Bundeswehr gehört in die Mitte unserer Gesellschaft."
Dafür hätten Politik und Gesellschaft gemeinsam Sorge zu tragen. "Die Soldatinnen und Soldaten unserer Streitkräfte, die sich mit ihrem Eid darauf verpflichtet haben, unsere Freiheit und unser Land notfalls unter Einsatz ihres Lebens zu verteidigen, haben darauf einen Anspruch", sagte Günther.
CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hatte sich am Mittwoch in ihrer ersten Regierungserklärung für öffentliche Gelöbnisse zum Jahrestag der Gründung der Bundeswehr am 12. November ausgesprochen. Sie habe allen Ministerpräsidenten vorgeschlagen, zum Geburtstag der Bundeswehr am 12. November in ihren Bundesländern öffentliche Gelöbnisse durchzuführen, sagte sie im Bundestag. Für die Bundeswehr als Parlamentsarmee wünsche sie sich auch ein Gelöbnis vor dem Reichstag.
Gelöbnisse in der Öffentlichkeit haben in der Vergangenheit immer wieder Proteste hervorgerufen.
Von RND/dpa