Am letzten Tag des „Smile for Future”-Kongress in der Schweiz soll es zu Differenzen zwischen den gut 400 Umweltschützern gekommen sein. Der Schweizer Boulevardzeitung “Blick” zufolge sei die Stimmung zwischen den Aktivisten während einer Sitzung angespannt gewesen. Laut verschiedener Medien sollen Streitigkeiten wegen der strategischen Ausrichtung des Protests für schlechte Laune gesorgt haben.
So sei laut “Blick” ein Streit über die Basisdemokratie bei “Fridays for Future” entbrannt, bei dem Klimaaktivistin Greta Thunberg zeitweise die anwesenden Journalisten bat, den Plenarsaal zu verlassen. Sie sprach davon, dass die Medienvertreter es so darstellen würden, als gäbe es “Streit” unter den Teilnehmenden. Dabei bezog sie sich auf Schlagzeilen der vergangenen Tage, laut denen berichtet wurde, wie die Konfernz der jungen Klimaschützer durch einige aufgebrachte Teilnehmer, die den Saal verließen, gestört wurde.
Verweis der Journalisten hält nicht lange an
Nach wenigen Minuten wurde die Presse wieder in den Saal hineingelassen und durfte den Diskussionen der Umweltaktivisten weiter beiwohnen. Auf Nachfrage meldete sich eine der Teilnehmerinnen gegenüber “Blick” zu Wort: „Wir sind auch nur Menschen und brauchen manchmal Privatsphäre.“ Dennoch bemühe sich “Fridays for Future” als Bewegung transparent zu bleiben.
Wir sind auch nur Menschen und brauchen manchmal Privatsphäre.
Bei dem “Smile for Future”-Kongress in Lausanne treffen sich seit Anfang der Woche erstmals Jugendliche der “Fridays for Future”-Bewegung aus ganz Europa, um sich zu vernetzen und die Ausrichtung der Bewegung in der kommenden Zeit zu konkretisieren.
RND/MS