Es ist ein Thema, das viele Wähler umtreibt: Wie geht die kommende Regierung mit dem Thema Kinderbetreuung um? Alle sechs etablierten Parteien versprechen Eltern nach der Bundestagswahl besser zu unterstützen. Die einen gehen dabei aber weiter als die anderen. Die Details aus den Wahlprogrammen:
Die CDU/CSU tritt für einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern ein. Außerdem will die Union die Steuerbefreiung für Arbeitgeberzuschüsse zu den Betreuungskosten bis zum Ende der Grundschule ausweiten.
Die SPD will den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschul- und Kita-Kinder durchsetzen. An den Kosten soll sich der Bund finanziell beteiligen. Außerdem verspricht die SPD, die Kita-Gebühren schrittweise abzuschaffen.
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Auch die Grünen fordern einen Rechtsanspruch auf ganztägige Kinderbetreuung in der Kita, einer Ganztagsschule oder einem Hort. Grundsätzlich sei außerdem eine beitragsfreie Bildung das Ziel – auch in Kitas.
Die FDP will Bildungsgutscheine für Schulen, Kindergärten und Kitas einführen. Die Idee: Eltern bekommen für jedes Kind Gutscheine, die sie bei öffentlichen oder privaten Einrichtungen einlösen können. So soll ein Wettbewerb um die besten Bildungsleistungen entstehen.
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Die Linke fordert ebenfalls einen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung für Kinder. Diese soll beitragsfrei sein.
Die AfD will die elterliche Betreuung zu Hause genauso finanziell unterstützen wie Kitas und Tagesmütter. Konkrete Pläne beinhaltet das Wahlprogramm nicht.
Von Anne Grüneberg/RND