Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig fordert, dass in der künftigen Regierung aus CDU, CSU und SPD mindestens ein Ministerium von einem Ostdeutschen geführt wird. „Ein Ostdeutscher oder eine Ostdeutsche muss im Kabinett vertreten sein“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Ich bin auch der Meinung, dass es weiterhin einen Ostbeauftragten geben muss.“
Auch Thüringens CDU-Chef Mike Mohring warnte am Donnerstag davor, Ostdeutschland bei der Verteilung der Kabinettsposten zu übergehen.
Nachdem Schwesig während der vergangenen Legislaturperiode ihren Kabinettssitz gegen den Landesthron in Schwerin tauschte, blieben mit Bildungsministerin Johanna Wanka sowie Innenminister Thomas de Maizière noch zwei ostdeutsche Politiker im innersten Regierungszirkel.
Beide sollen jedoch im Kabinett Merkel IV keine Rolle mehr spielen.
Von RND