Bei einem Angriff mit einer Autobombe auf einen Kontrollposten im Norden der ägyptischen Sinai-Halbinsel sind zahlreiche Menschen getötet worden. Ein Selbstmordattentäter habe südlich der Stadt Rafah mindestens elf Soldaten mit in den Tod gerissen, hieß es am Freitag aus Sicherheitskreisen.
Anschließend kam es demnach zu einem Schusswechsel zwischen Sicherheitskräften und Angreifern. Ein Militärsprecher teilte mit, dabei seien 40 Extremisten getötet worden. Insgesamt seien bei dem Angriff 26 Soldaten getötet oder verletzt worden.
Zunächst war unklar, wer für den Angriff auf den Kontrollposten verantwortlich ist. Der lokale Ableger des sogenannten Islamischen Staats (IS) hatte sich in der Vergangenheit mehrfach zu Anschlägen auf Sicherheitskräfte in der Region bekannt. Der ärmliche Norden der Sinai-Halbinsel ist in Ägypten eine Hochburg der Extremisten.
Von RND/dpa