„Es ist gut und richtig, dass sich der Bund seiner Verantwortung stellt und gemeinsam mit uns die Herausforderung der aktuellen Flüchtlings- und Asyl-Situation bewältigen will“, sagte Albig in Kiel. Er machte aber auch deutlich, dass die zugesagten drei Milliarden Euro für die Unterbringungskosten aus seiner Sicht nicht reichen werden, um die Zahl der Flüchtlinge zu bewältigen.
Als positiv bewertete der Ministerpräsident, dass der Bund die Länder bei der Einrichtung von Erstaufnahmeeinrichtungen entlasten will. So sollen alle verfügbaren Plätze in Bundesliegenschaften auf Anforderungen sofort und mietzinsfrei zur Verfügung gestellt und die Kosten für die Herrichtung übernommen werden.
„Schleswig-Holstein hat in den letzten Wochen beispiellose Arbeit geleistet und viele neue Unterkünfte quasi über Nacht aus dem Boden gestampft“, sagte Albig. „Ich freue mich, dass nun auch der Bund tatkräftig anpackt.“ Er werde die „konstruktiven Vorschläge“ nun mit seinen Länderkollegen im Detail prüfen und am 24. September gemeinsam mit der Kanzlerin besprechen, sagte Albig.