Corona-Frage: Welche Regeln gelten bei der Kontaktdaten-Erhebung?

App oder Zettel und Papier? Welche Möglichkeiten haben Veranstalter oder Restaurant-Betreiber um die Kontaktdaten ihrer Gäste zu erheben und wie müssen sie mit den Informationen umgehen? Grundsätzlich ist es den Veranstaltern oder Restaurant-Betreiber selbst überlassen, ob sie auf die digitale Form der Datenerfassung – als per App – oder auf die analoge Variante mit Stift und Papier setzen. Werden die Daten per App erfasst, muss es für Besucher vor Ort die Möglichkeit geben, die Kontaktdaten schriftlich zu hinterlassen. Wir veröffentlichen einmal täglich die Antwort auf eine Corona-Frage unserer Leser. Zuletzt sind erschienen: Warum gilt keine Testpflicht für Geimpfte? Maske tragen trotz Abstand und Spuckschutz? Sollten sich Geimpfte regelmäßig auf das Coronavirus testen lassen? Wer darf den Nachweis in den gelben Impfausweis umtragen? Wann und womit sollte eine Auffrischung erfolgen? Sie haben auch eine Frage? Dann schicken Sie sie uns unter Corona@kieler-nachrichten.de oder per Post an die KN-Chefredaktion, Fleethörn 1-7, 24103 Kiel. Stichwort: Corona-Frage Laut Verbraucherzentrale dürfen die Daten nicht für andere als die genannten Zwecke verwendet werden. Besucher dürfen dadurch also zum Beispiel keine Werbung erhalten. Die Daten dürfen nicht länger als notwendig gespeichert werden. In den Bundesländern gelten unterschiedliche Aufbewahrungsfristen. Einige verlangen, dass Kontaktdaten für 14 Tage gespeichert werden, weil das die bisher bekannte Inkubationszeit des Coronavirus ist. Andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein fordern vier Wochen. Im besten Fall sollten die Gäste darüber informiert werden, wann genau die Daten wieder gelöscht werden. Unbefugte dürfen die Daten nicht zu sehen bekommen. Die Daten sollten im Betrieb grundsätzlich so aufbewahrt werden, dass keine Unbefugten einen Blick darauf werfen können. Es dürfen nicht mehr als die notwendigen Daten erfasst werden wie Alter oder Familienstand.