Die Beamten leiteten den Bus an der Anschlussstelle Elmshorn von der Autobahn und lotsten ihn zum Dienststellengelände direkt an der Autobahnabfahrt. Die nun folgende Kontrolle förderte neben mehreren Durchrostungen zahlreiche weitere erhebliche Mängel, unter anderem an der Bremsanlage, an den Achsen und am Fahrwerk, zutage.
Die Beamten untersagten dem 37-jährigen Fahrer aus Seevetal die Weiterfahrt mit dem Bus und stellten das Fahrzeug für eine spätere Begutachtung sicher.
Um den Schülern die Wartezeit auf einen Ersatzbus zu verkürzen, boten die Beamten aus der Not heraus eine Führung durch das Autobahnrevier an und besorgten Fußbälle.
Bus hatte Sicherheitsprüfung im Mai bestanden
Die Beamten leiteten im Zusammenhang mit der Kontrolle des Busses zusätzlich ein Ermittlungsverfahren gegen einen Sachverständigen ein, weil auffiel, dass der Bus erst vor wenigen Wochen die regelmäßige Sicherheitsprüfung "erfolgreich" bestanden hatte. Angesichts der am Mittwoch festgestellt gravierenden Mängel, gehen die Beamten allerdings davon aus, dass diese bereits bei der Überprüfung durch den Sachverständigen vorhanden gewesen sein müssen.
Von KN-online