„Dieser Tunnel wird mehr sein als eine Verbindung von Fehmarn und Lolland oder Hamburg und Kopenhagen, sondern eine Verbindung von Skandinavien und Zentral-Europa“, sagte Buchholz auf der Podiumsdiskussion der Verkehrsminister aus Schleswig-Holstein, Schweden und Dänemark sowie der EU-Kommission im Rahmen der „Fehmarnbelt Days“ in Malmö.
Möglichkeiten den Fehmarnbelt-Region
Auf der zweitägigen Veranstaltung diskutieren Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft über Wachstumsmöglichkeiten der Fehmarnbelt-Region.
Die drei Länder hätten eine gemeinsame Chance und eine gemeinsame Aufgabe, sagte Buchholz. „Wir wollen, dass dieses Projekt ein Erfolg wird. Dafür müssen wir die Menschen aus der Region überzeugen und sie zu Unterstützern des Projektes machen.“ Denn nicht jeder Anwohner freue sich darüber, wenn vier Mal in einer Stunde ein Schnellzug durch seine Gemeinde fährt. „Wir müssen also diese Menschen mit Lärm-Regulierungen et cetera unterstützen. Wir können nicht ohne die Menschen planen.“ Es bleibe aber dabei: „Die Mehrheit der Menschen in Schleswig-Holstein und in Deutschland unterstützt die Fehmarnbeltquerung.“
19 Kilometer langer Tunnel
Die dänisch-südschwedische Region setzt große Hoffnungen auf den Bau der festen Fehmarnbeltquerung. Der 19 Kilometer lange Tunnel sollte eigentlich schon in diesem Jahr fertig sein, doch noch immer ist unklar, wann der Bau überhaupt beginnen kann.
Bernd Buchholz war gemeinsam mit einer Norddeutschland-Delegation aus Wirtschafts- und Politikvertretern aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Westmecklenburg zu den „Fehmarnbelt Days“ nach Schweden gekommen. Auch Schleswig-Holsteins Justizministerin Sabine Sütterlin-Waack nahm an dem Kongress teil.