Besonders betroffen war der Norden der Bereich um Flensburg und Harrislee. Dort rückte die Feuerwehr am Samstag etwa 115 Mal zu wetterbedingten Einsätzen aus. Dabei ging es in erster Linie um vollgelaufene Keller und Tiefgaragen, sagte ein Sprecher. Laut Deutschem Wetterdienst wurde dort auch die größte Regenmenge in Norddeutschland gemessen: In einer Stunde fielen etwa 47 Liter Regen pro Quadratmeter. Der Rest des Landes blieb weitgehend von den Unwettern verschont und die Regionalleitstellen berichteten von wenigen Einsätzen.
In Hamburg zählte die Feuerwehr am Abend 45 Einsätze aufgrund des Wetters. In der Hansestadt lag der Schwerpunkt des Unwetters im Bezirk Bergedorf. Alarmiert wurde die Feuerwehr dort vor allem wegen umgestürzter Bäume und abgebrochener Äste. Auch Keller seien vollgelaufen. Zur Nacht beruhigte sich die Lage einem Sprecher zufolge wieder.
Kaltfront zieht über den Norden hinweg
Grund für die durchaus typischen Sommergewitter ist laut einer Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes eine Kaltfront, die von Westen nach Osten über Norddeutschland zieht. Auch am Sonntag sei noch mit vereinzelten Gewittern in beiden Ländern zu rechnen.
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Von dpa/lno/RND