Wo sollen in Schleswig-Holstein neue Arbeitsplätze entstehen? Warum ist die Kita immer noch kostenpflichtig, in Hamburg dagegen nicht? Was unternimmt das Land, um den Einzelhandel zu stärken und die Innenstädte nicht weiter veröden zu lassen? Und warum ist es noch immer so kompliziert, für sein Elektro-Fahrzeug eine Schnellladesäule zu finden?
Schleswig-Holstein bereitet sich auf die Landtagswahl am 8. Mai vor. An diesem Tag sind etwa 2,3 Millionen Menschen im Norden aufgefordert, ihre Stimme abzugeben. Haben auch Sie Fragen? In der kommenden Woche können Sie telefonisch mit Spitzenvertretern der vier großen Parteien ins Gespräch kommen.
Heinold (Grüne) macht am Dienstag den Auftakt
Zum Auftakt kommt die Grünen-Spitzenkandidatin Monika Heinold an die Fleethörn in Kiel. Sie steht an diesem Dienstag, 19. April, zwischen 16.30 bis 17.30 Uhr den Lesern der Kieler Nachrichten und der Segeberger Zeitung zur Verfügung. Die 63-Jährige ist seit 2012 Finanzministerin des Landes, hat aber nicht nur bei Zahlen den Durchblick, sondern kennt sich als gelernte Erzieherin auch mit frühkindlicher Bildung bestens aus und will die Wirtschaft des Landes ökologischer ausrichten. Heinold will mit den Grünen nicht nur Königsmacherin werden, sondern hat den Anspruch, selbst in die Staatskanzlei einzuziehen. Ob ihr das gelingt?
Buchholz (FDP) folgt am Mittwoch
Einen Tag später, am Mittwoch, 20. April, kommt einer ihrer Koalitionspartner ans Lesertelefon: der FDP-Spitzenkandidat Bernd Buchholz. Achtung, die Zeit hat sich etwas verschoben: Von 17 bis 18 Uhr beantwortet der 60-Jährige alle Fragen, die sich um Landespolitik drehen – vom Straßenbau über den Tourismus bis zur Ansiedlung von Hightech-Unternehmen an der Westküste. Buchholz ist als Wirtschafts- und Verkehrsminister seit 2017 Mitglied des Kabinetts und war zuvor Topmanager des Hamburger Medienunternehmens Gruner & Jahr.
Losse-Müller (SPD) kommt am Donnerstag
Aus der Wirtschaft kommt ursprünglich auch Thomas Losse-Müller, Spitzenkandidat der SPD. Er will am Donnerstag, 21. April, zwischen 10.30 und 11.30 Uhr mit den Leserinnen und Lesern telefonieren. Sie können ihm auf den Zahn fühlen und fragen, was der 49-Jährige meint, wenn er davon spricht, Schleswig-Holstein „sozial, digital und klimaneutral“ zu machen. Losse-Müller, Volkswirt, Unternehmensberater und ehemaliger Mitarbeiter der Weltbank, kennt das Regierungsgeschäft aus erster Hand: Bis 2017 war er Chef der Staatskanzlei und damit rechte Hand des damaligen Ministerpräsidenten Torsten Albig.
Günther (CDU) wird zum Abschluss am Freitag erwartet
Zum Abschluss der KN-Telefon-Wahlaktion kommt Amtsinhaber Daniel Günther in die Redaktion. Der CDU-Spitzenkandidat will am Freitag, 22. April, zwischen 10.30 bis 11.30 Uhr mit den Leserinnen und Lesern ins Gespräch kommen – darüber, was in den vergangenen Jahren gut, aber auch was schlecht gelaufen ist. Und darüber, wie er das Land in den nächsten fünf Jahren im Fall seiner Wiederwahl steuern will. Der 48-Jährige hatte vor fünf Jahren mit Grünen und FDP eine Jamaika-Koalition gebildet und damit bundesweit auf sich aufmerksam gemacht. Während der Versuch krachend scheiterte, ein halbes Jahr später ein solches Bündnis auch in Berlin zu schmieden, führte er Jamaika im Kieler Landeshaus bis heute vergleichsweise reibungslos.
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