Wie Oliver Pohl, Sprecher der Polizei Kiel, gegenüber KN-online bestätigte, hatten Experten während der Kriminaltechnischen Untersuchung nach einem möglichen Steinwurf Spuren am Ford Focus gefunden: "Hierzu wurde heute das Gegenstück gesucht." Die Beamten stellten mehrere Gegenstände sicher, die jetzt eingehender untersucht werden. Für den Einsatz hatte die Polizei die Richtungsfahrbahn der A215 von 10 bis 10.30 Uhr gesperrt.
Stein, aber noch keine Aufnahmen in Schwentinental
Einen Steinfund konnten die Ermittler auch in Schwentinental vermelden, wo es am Donnerstag der vergangenen Woche zu einem Wurf gekommen sein soll. Dieser Gegenstand werde jetzt eingehender untersucht, ob er zu den Beschädigungen am VW Bus passe, so Pohl.
Für diesen konkreten Fall hatte die Polizei sogar ein Online-Hinweisportal eingerichtet. "Fotos oder Videos wurden hier bisher jedoch nicht hochgeladen", sagte Pohl.
Auch wenn es mehrere Zwischenfälle in den vergangenen Tagen in der Region Kiel gab, sehen die Ermittler "noch keinen Zusammenhang" zwischen den mutmaßlichen Steinwürfen. Um das herauszufinden oder auszuschließen würden jetzt die Spuren weiter ausgewertet.
Bürger melden Personen auf Brücken in Schleswig-Holstein
In jedem Fall stelle die Polizei aber eine "erhöhte Sensibilität" der Bevölkerung fest, so Pohl: Häufig werden die Ermittler nun angerufen, wenn verdächtige Personen auf Brücken beobachtet werden. Die Hintergründe seien häufig völlig harmlos. Aber Streifenwagen würden im Zweifelsfall immer losgeschickt, bekräftigte der Sprecher.
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