SH: Bei positivem Corona-Test: Enge Kontaktpersonen in Quarantäne

Dies gelte sowohl nach PCR-Tests als auch Antigen-Schnelltests. Betroffen seien damit Personen der vom Robert-Koch-Institut (RKI) definierten Kategorie I: Neben engen Familienangehörigen aus demselben Haushalt handelt es sich dabei um Personen, zu denen der Betroffene mindestens 15 Minuten direkt im Kontakt stand, zum Beispiel in einem Gespräch. Darüber hinaus seien damit Menschen gemeint, die vom positiv Getesteten zum Beispiel angehustet oder angeniest wurden, von ihm geküsst oder beatmet wurden. Auch gehe es um Personen, die in einem Raum einer hohen Konzentration von infektiösem Aerosol ausgesetzt waren, zum Beispiel bei Feiern, gemeinamem Gesang oder Sport in Innenräumen ohne adäquate Lüftung. Das RKI benennt mit der Kategorie I auch „Personen in relativ beengter Raumsituation oder schwer zu überblickender Kontaktsituation mit dem bestätigten Corona-Fall, zum Beispiel Schulklassen oder Gruppen, unabhängig von der individuellen Risikoermittlung“. Gesundheitsamt: Antigentests nicht immer aussagekräftig: Das Gesundheitsministerium wies darauf hin, dass die Aussagekraft von Antigen-Tests bei infizierten Personen ohne Symptomen aufgrund der geringen Sensitivität am schwächsten sei. Ein positives Testergebnis sei dagegen „ein direkter Virusnachweis, damit besteht ein Krankheitsverdacht“, und daraus folge die Pflicht zur Absonderung. Da bei Antigen-Tests falsch positive Ergebnisse vorkämen, sollte das Ergebnis durch eine PCR-Testung bestätigt werden. Lockdown: Das steht in der neuen Landesverordnung von Schleswig-Holstein Weihnachten in Schleswig-Holstein: Was erlaubt ist Weihnachtspost im Lockdown: Fristen für Briefe und Pakete Diese Regeln gelten für Silvester in Schleswig-Holstein So werden die Corona-Regeln kontrolliert Diese Geschäfte bleiben im Lockdown in Schleswig-Holstein geöffnet Notbetreuung an Schulen und Kitas: Wer hat einen Anspruch? Corona-Liveblog: So ist die aktuelle Lage in Schleswig-Holstein Weitere Informationen zum Coronavirus erhalten Sie auf unserer Themenseite. Allerdings sollten Betroffene einen Arzt oder ein Testzentrum nur nach vorheriger Terminvereinbarung aufsuchen: entweder beim Hausarzt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst unter Tel. 116117. Eine PCR-Testung – auch über die Feiertage – sei nur unter der Voraussetzung möglich, dass eine Zuleitung über den Hausarzt oder das Gesundheitsamt erfolgt.