Schleswig-Holstein: Tipps für heiße Tage zu Hause, für den Arbeitsplatz, Sport und Freizeit

Dem hohe Norden stehen heiße Tage bevor – die Temperatur soll bis in die nächste Woche hinein auf über 33 Grad steigen. Wie Sie gut durch die heißen Tagen kommen, erfahren Sie hier: Alte Menschen und kleine Kinder besonders gefährdet: Hitzeperioden und starke Temperaturschwankungen innerhalb kurzer Zeit belasten vor allem das Herz-Kreislaufsystem, heißt es beim Gesundheitsamt der Region Hannover. Ältere und kranke Menschen sowie Säuglinge und Kleinkinder gelten als besonders gefährdet. Bei großer Hitze gelte aber für alle, auf sich zu achten und auf seinen Körper zu hören. Das sind die Tipps der Experten: Trinken: Die empfohlene Trinkmenge liegt für gesunde Erwachsene bei 1,5 bis 2 Litern am Tag. Bei hohen Temperaturen reicht das jedoch nicht aus. Wichtig ist: Nicht mit dem Trinken warten, bis sich der Durst meldet, sondern regelmäßig viel trinken. Am besten sind Wasser, Saftschorlen und gekühlte Tees. Aber Achtung: Eiskalte Getränke löschen nur vorübergehend den Durst und regen die körpereigene Wärmeproduktion an, mit der Folge, dass man noch mehr schwitzt. Lieber lauwarme Getränke trinken, die kann der Körper schneller aufnehmen – und somit den Flüssigkeitsverlust schneller ausgleichen. Lesen Sie auch: Was Sie bei Sonnenstich und Hitzschlag tun können Besser auf Pommes im Schwimmbad verzichten: Essen: Pommes im Schwimmbad – eine beliebte Kombination. Jedoch: Schweres, fettiges Essen belastet den Körper bei der Hitze zusätzlich. Salat, Nudeln oder mageres Fleisch und wasserreiches Obst und Gemüse, also zum Beispiel Melonen, Gurken und Äpfel sind ideal für die heißen Tage. Sport: Übermäßige Belastungen und intensives Ausdauertraining sollten bei den hohen Temperaturen und der Sonnenstrahlung vermieden werden. Tägliche Aktivitäten wie Radfahren, Einkaufen oder Spazierengehen sollten – soweit möglich – in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden geschoben werden. Lesen Sie auch: Hochsommer kehrt nach Schleswig-Holstein zurück Morgens und Abends lüften: Lüften: Am späten Abend- und in den frühen Morgenstunden ist die beste Zeit, um das Haus oder die Wohnung zu lüften. Helle Gardinen, Rollos und Außenjalousien reflektieren das Sonnenlicht und können tagsüber geschlossen werden. Dunkle Vorhänge im Zimmer lieber nicht zuziehen, da dunkle Farben die Hitze anziehen und speichern. Arbeit: Wer bei der Hitze draußen arbeitet, sollte unbedingt auf genügend Pausenzeiten im Schatten und viel Flüssigkeitszufuhr achten. Wenn möglich, zwischendurch Arme und Beine mit Wasser kühlen. Das gilt auch für die Arbeit im Büro. Hier auch daran denken, morgens gut durchzulüften und den Tag über viel zu trinken. Von Mathias Klein/RND/kh