Bei den meisten Vorfällen handelte es sich um Routineeinsätze. Wenige Kilometer nördlich der Insel Fehmarn mussten jedoch zwei Männer von ihrem gekenterten Motorboot gerettet werden. Der 51-Jährige und sein 53 Jahre alter Begleiter blieben bei dem Vorfall am Sonnabend unverletzt. Den Angaben zufolge wollten sie im Fehmarnbelt tauchen, als ihr Boot plötzlich starke Schlagseite bekam, voll Wasser lief und schließlich kenterte. Da das Boot aufgrund einer Luftblase nicht unterging, konnten die beiden Männer in ihren Neoprenanzügen auf dem mit dem Kiel nach oben schwimmenden Boot ausharren, bis sie von einer Segeljacht an Bord genommen wurden.
Luftmatratze löste Suchaktion aus
In Büsum (Kreis Dithmarschen) löste am Sonnabend eine herrenlose Kinder-Luftmatratze eine mehrstündige Suchaktion aus. Wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte, wurde befürchtet, ein Kind könne in die Fahrrinne im Hafenbereich abgetrieben worden sein. Im Einsatz waren eine Vielzahl von Rettungskräften und ein Rettungskreuzer - auch ein Hubschrauber wurde angefordert. Nach langer ergebnisloser Suche wurde der Einsatz abgebrochen.
Vermutlich sei die Luftmatratze am Strand vom Wind erfasst und ins Wasser geweht worden, erklärte der Polizeisprecher.
Von dpa