In Norddeutschland wird wieder das „schönste plattdeutsche Wort“ gesucht. Vorschläge für 2019 in insgesamt drei Kategorien sollten bis 30. April 2019 beim Fritz-Reuter-Literaturmuseum Stavenhagen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) oder beim Heimatverband des Landes eingehen, teilten beide Institutionen am Donnerstag mit.
Neben dem „schönsten plattdütschen Wurt“ werden der „beste Utdruck“ (beste Ausdruck) und die „leiwste Redensort“ (liebste Redensart) gekürt. Der beste Ausdruck muss eine Neuschöpfung sein. Im Vorjahr gewann „Ankiekbook“ für Facebook.
Schönstes Plattdeutsches Wort 2018: Hartpuckern
Das Platt-Wort 2018 war „Hartpuckern“ für Herzklopfen. Über die Vorschläge soll eine Jury aus Vertretern Heimatverbandes MV, des Fritz-Reuter-Literaturmuseums und des Vereins Klönsnack entscheiden. Verkündet werden die Sieger am 26. Mai in Rostock beim „Plattdütschen Bäukerdag“ im Botanischen Garten.
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Der Wettbewerb stößt seit Jahren auf reges Interesse bei Freunden des Niederdeutschen: Geehrt wurden schon Wörter wie „Ackerschnacker“ (Handy), „Bankenmalür“ (Finanzkrise), „Lämmerhüppen“ (Diskothek) oder „Büdelflieger“ (Motorschirmflieger).
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Von dpa