Schwerer Verkehrsunfall am frühen Sonnabendmorgen bei Hamwarde (Lauenburg): Ein 21 Jahre alter Geesthachter war nach Polizeiangaben aus noch ungeklärten Gründen auf der Landesstraße gegen einen Baum gerast. Mit schwersten Verletzungen wurde der Mann in seinem Seat eingeklemmt. Der Wagen fing nach dem Unfall an zu brennen.
Polizeistreife löscht brennendes Auto
Eine Polizeistreife war nach dem Notruf eines Taxi-Fahrers gegen 3.50 Uhr zuerst am Unfallort und konnte den Brand mit einem Feuerlöscher bekämpfen. Zur Rettung des Mannes rückten Feuerwehrleute aus Hamwarde und Geesthacht an. Aufgrund der modernen Bauweise des SUV dauerte es eine Stunde, bis der Patient befreit war.
„Unser hydraulisches Rettungsgerät war hier schon an der Grenze, sodass wir die leistungsstärkere Technik der Geesthachter Wehr nutzen mussten“, berichtete Hamwardes Feuerwehrchef Christopher Richard. Das Dach des Seat musste komplett abgetrennt werden, um den Mann schonend retten zu können. Es bestand der Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen.
Straße mehr als eine Stunde gesperrt
Ein Notarztteam brachte den Schwerverletzten ins Krankenhaus. Die Landesstraße musste aufgrund der Rettungs- und Aufräumarbeiten gut eineinhalb Stunden lang voll gesperrt werden. Die Polizei ordnete bei dem Fahrer vorsorglich eine Blutprobenentnahme an, um einen möglichen Alkoholeinfluss überprüfen zu können.
RND/Jann