Rund 100 Mitarbeiter seien dem Aufruf der Gewerkschaft gefolgt und hätten ihre Arbeit niedergelegt. Bis einschließlich Mittwoch müssen sich Fahrgäste wegen des Warnstreiks auf erhebliche Behinderungen einstellen. In den vergangenen Tagen hatten bereits Busfahrer unter anderem in Lübeck, Kiel und Neumünster die Arbeit niedergelegt.
Hintergrund des Warnstreiks sind die Tarifverhandlungen um die Löhne und Gehälter der Beschäftigten. Verdi verlangt eine Erhöhung um 2,06 Euro pro Stunde rückwirkend zum 1. Januar. Die vierte Verhandlungsrunde für den öffentlichen Busverkehr soll am Freitag in Flensburg beginnen. Beim privaten Busgewerbe geht es am Dienstag darauf weiter.
Von den Arbeitsniederlegungen in Flensburg betroffen sind nach Angaben des Unternehmens Aktiv-Bus alle Stadtbuslinien außer der Linie 13. Einige Linien fallen komplett aus, andere werden demnach mit einem (zum Teil deutlich) reduzierten Fahrtenangebot gefahren.
Von RND/dpa