Bei den Menschen in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bremen beträgt der Anteil der manchmal oder häufiger Gestressten „nur“ 54 Prozent. In Baden-Württemberg ist der Stresspegel mit 68 Prozent am höchsten.
Der Job ist Stressfaktor Nummer eins. Danach folgen eigene hohe Ansprüche und Termine in der Freizeit. Knapp jeder dritte Berufstätige ist zudem von der ständigen Erreichbarkeit auch nach Feierabend gestresst. Das spreche nicht für eine gesunde Unternehmenskultur, sagte TK-Chef Jens Baas.
Hobbys, Nichtstun, Freunde und Familie brachten jedem siebten Befragten den nötigen Ausgleich. Knapp 30 Prozent gaben an, nach Feierabend bei Computerspielen und in sozialen Netzwerken Entspannung zu suchen. Davor warnte Baas: „Wenn man seinen Feierabend in der gleichen passiven Haltung vor dem flimmernden Bildschirm verbringt wie zuvor den Arbeitstag, ist das natürlich kein Ausgleich.“