Symbolische Abmahnung für die kommunalen Arbeitgeber
Aus Frust über die schleppenden Tarifverhandlungen überreichten die Beschäftigten dem Kommunalen Arbeitgeberverband in Kiel eine symbolische Abmahnung. "Dass nach zwei Runden noch immer kein Angebot vorliegt, ist ein Affront für die Beschäftigten", sagte Andreas Hemsing, stellvertretender Vorsitzender der Bundestarifkommission des dbb. Gute Arbeitsbedingungen seien auch unerlässlich für die Nachwuchsgewinnung, betonte die Vorsitzende der dbb-Jugend, Karoline Hartmann.
Arbeitgeber lehnen vor allem den geforderten Mindestbetrag ab
Die Gewerkschaften fordern für die bundesweit rund 2,3 Millionen Beschäftigten in den Kommunen und beim Bund sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro im Monat. Die Arbeitgeber lehnen vor allem den geforderten Mindestbetrag ab. Eine abschließenden Verhandlungsrunde soll am 15. und 16. April stattfinden.