Abschließende Zahlen für das Gesamtjahr lägen erst im Frühjahr vor. Derzeit gehe man davon aus, dass sich die Lage im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert habe. 2017 hatte die Polizei landesweit knapp 15 300 Wildunfälle registriert.
Zahl der Wildtiere gestiegen
Im Vergleich zu früheren Jahren ist die Zahl der Unfälle damit aber dennoch gestiegen: 2012, 2013 und 2014 waren jährlich um die 13 000 Fahrzeuge mit Wildschweinen, Rehen und Co. kollidiert. Ein Grund könnte eine gestiegene Anzahl an Wildtieren sein, erklärte Stelck. Es sei aber auch möglich, dass Verkehrsteilnehmer Wildunfälle häufiger meldeten als früher.
Viele Unfälle im Herbst und Mai
Besonders stark auf die Anzahl der Wildunfälle wirke sich das Bewegungsverhalten der Tiere während der Paarungszeit aus, erklärte Stelck. 2018 waren in Mai, Oktober und November überdurchschnittlich viele Unfälle registriert worden.
Stelck erinnerte daran, dass Autofahrer verpflichtet sind, nach einem Wildunfall Polizei oder Jäger zu benachrichtigen. Andernfalls könnte das verletzte Tier unnötigen Qualen ausgesetzt sein, aber auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden.
Von RND/dpa