Google soll einem früheren Manager bei dessen Kündigung nach Vorwürfen sexueller Belästigung eine Abfindung von mindestens 35 Millionen Dollar gezahlt haben. Dies geht aus einer am Montag bekanntgewordenen Klage hervor, die Aktionäre gegen den Internetriesen eingereicht haben. Diese hatten damit auf Berichte reagiert, wonach Google mit Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens konfrontierten Managern den Abschied großzügig versüßt habe.
Die Klage richtet sich gegen den Vorstand von Googles Mutterkonzern Alphabet. Dessen Mitglieder hätten die Pflicht, das Unternehmen und die Anteilseigner vor Risiken und Imageschaden zu bewahren. Doch habe der Vorstand stattdessen entschieden, beschuldigte Manager abzufinden und zu unterstützen.
Von RND/dpa