"Die CDU-Fraktion steht zur Dreifeld-Halle für die Stein-Schule. Wir begrüßen auch die Tribüne, aber wo sollen an diesem Standort in der Sackgasse Schillerstraße all die Sportler und Zuschauer mit ihren Autos bleiben?", gab Ratsfrau Sabine Krebs im Sportausschuss zu bedenken. Prüfen wollte die CDU vor einer Zustimmung, welche Kosten allein die große Tribüne für bis zu 800 Zuschauer verursacht und ob für die Sporthalle noch andere Standorte in Frage kommen. "Die müssten aber in unmittelbarer Nähe liegen, damit sie für uns und die Vicelinschüler fußläufig erreichbar sind", mahnte Olaf Hirt an, Leiter der Theo-Litt-Schule.
Zweifel an der Trebüne
Der Bauausschuss war zwischenzeitlich zu dem Votum gekommen: Ja zu der Verwaltungsvorlage, aber ohne eine so große Tribüne. Und wollte mehrheitlich außerdem geprüft sehen, wo an anderer Stelle eine Dreifeld-Halle mit ausreichender Tribünen-Kapazität gebaut werden könne. Der Vorlage der Schul- und Sportverwaltung ist klar zu entnehmen, dass die neue Dreifeld-Halle zwei Anforderungen gerecht werden soll: Verbesserung des Situation des Schulsports und gleichzeitig perspektivischer Ersatzbau für die aus den frühen 1970er-Jahren stammende Halle des Kreissportverbands am Hansaring, die als einzige städtische Sporthalle über eine fest bestuhlte Tribüne mit 300 Plätzen verfügt.
Standortfrage klären
Bevor die Ratsversammlung das Raumprogramm absegnet, damit das Projekt für die nächsten Haushaltsberatungen angemeldet werden kann, soll auf jeden Fall die Standortfrage samt „verkehrlicher Realisierungsmöglichkeit“ in der Schillerstraße geprüft werden.