Junker hatte vor Wochen davon gesprochen, „Mitglieder des SWN-Aufsichtsrats hätten persönliche Vorteile genossen“.
Diese "massiven Vorwürfe" dürften nicht im Raum stehen bleiben und müssten untersucht werden, meinte Joost. Er gehe aber davon aus, dass an den Vorwürfen nichts dran sei.
CDU, SPD und Grüne waren dagegen
Die Vertreter von CDU, SPD und Grünen sahen keine Veranlassung dafür, den Vertretern der Stadt in der Gesellschafterversammlung der SWN den Auftrag zu erteilen, eine externe Untersuchung zu veranlassen.
Das sind die Parteien, die Vertreter in den SWN-Aufsichtsrat entsandt haben. Reinhard Ruge (FDP) kommentierte das mit gespieltem Verständnis: „Was sollen die Parteien denn anderes tun, als ihre Leute im Aufsichtsrat aus der Schusslinie zu nehmen?“ Dafür erhielt er einen Rüffel vom Ausschussvorsitzenden Gerd Kühl (CDU).
Das Abstimmungsergebnis am Ende: 2 Ja (FDP, Linke), 5 Nein (CDU, SPD, Grün), 1 Enthaltung (Grün). Also keine externe Aufklärung.