Schon seit August proben die dritte und vierte Klasse der Regenbogenschule an ihrem neuen Musical. Die Parabel nimmt den Umgang mit der Umwelt und den Raubbau an der Erde aufs Korn und passt schon deshalb gut in die Zeit der „Fridays for future“.
„Das war aber nicht unsere Intention“, sagte Lehrerin Heidrun Martensen, die das Stück ausgesucht hat und mit Sigrid Lau die Aufführung leitet. Schon 2007, lange vor den Freitagsdemonstrationen der Schüler, ist das Musical zum ersten Mal in Strohbrück aufgeführt worden. Dieses Mal hat man mit Technik und Spezialeffekten kräftig aufgerüstet.
Der Berg fällt in sich zusammen
Während die Feldmäuse die wertvoll funkelnden Wundersteine ohne Rücksicht auf Verluste aus dem Berg schlagen, verliert dieser immer mehr an Stabilität. Es rumpelt, und Staub fliegt durch die Luft, als der Berg am Ende des ersten Aktes in sich zusammenfällt und riesige Steine über die Bühne rollen.
Robert Hoffmann hat mit seinem Sohn Clemens den Spezialeffekt gebaut, der aus einer riesigen ausfahrbaren Rampe unter den Felsbrocken besteht und die Steine aus Pappmaschee ins Rollen bringt. „Das sieht ja richtig klasse aus“, sagte Martensen spontan, die den Effekt bei der Generalprobe am Dienstag zum ersten Mal sah.
Mats und die Mäuse suchen eine Lösung
Mit dem Knalleffekt werden die Zuschauer in die Pause entlassen und können sich auf den zweiten Akt freuen, in dem die Mäuse zusammen mit Mats nach einer Lösung suchen. Nach der Premiere des Stückes folgt am Donnerstag, 6. Juni, die zweite Aufführung (17 Uhr). Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Theaterarbeit der Grundschule wird gebeten.
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