Die schweren Schäden am Hauptgebäude sind seit September letzten Jahres öffentlich bekannt. Beton bröckelt, Stahlträger rosten. Die Rückseite des Hauses ist in einem schlechten Zustand.
Vorderseite der Herderschule braucht keine Stützen
23 Stahlstützen stabilisieren die Rückseite nun. Damit präzisiert das städtische Bauamt frühere Angaben, wonach rund 30 Träger notwendig seien.
Handwerker haben die Träger in den vergangenen Tagen in den Räumen im Erdgeschoss montiert. Dort lastet das meiste Gewicht des Gebäudes, erklärt Thomas Siegel, der Leiter des städtischen Hochbauamts.
Die vordere Fassade brauche derzeit keine zusätzliche Stützen. Sie sei in einem besseren Zustand.
Abriss des Gymnasiums so gut wie sicher
Unterdessen gilt ein Abriss und Neubau des Haupthauses als so gut wie sicher. Mit 8,1 Millionen Euro wäre das nach einer Rechnung des Bauamts günstiger als die Sanierung des Gebäudes.
Die Zukunft der Herderschule ist Thema des kommenden Bauausschusses. Dieser tagt am Dienstag, 23. April, um 18 Uhr im Historischen Rathaus am Altstädter Markt. Die Sitzung ist öffentlich.
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