Urlaubstipp: die saubersten Strände in Europa

In Europa gibt es viele tolle Strände, da fällt es schwer, den richtigen für den Urlaub auszuwählen. Ein Kriterium für den Urlaubsort könnte die Sauberkeit von Strand und Wasser sein. Um zu erkennen, auf welche das zutrifft, hilft die „Blaue Flagge“. Sie zeigt in mehr als 40 Länder auf der gesamten Welt diejenigen Strände an, die bestimmte Standards hinsichtlich Sauberkeit und Umweltbildung erfüllen. Viele von ihnen sind nicht nur rein, sondern zugleich auch echte Traumstrände. Einige beliebte Reiseländer in Europa haben die Liste ihrer Strände mit Auszeichnung bereits für den Sommer 2022 aktualisiert, darunter Spanien, Italien, Portugal und Malta. Dabei sind etliche Strände hinzugekommen, die bei Wasserratten und Sonnenanbeterinnen und Sonnenanbetern keinen Wunsch offenlassen. Das sind Italiens schönsten Strände – mit Karte Die 20 schönsten Strände in Spanien – mit Karte Strandurlaub in Großbritannien: Hier ist es möglich Spanien sichert sich den Spitzenplatz: In Anbetracht der Gesamtlänge der Küste ist es kein Wunder, dass Spanien sich mit 621 ausgezeichneten Stränden die Spitzenposition im Ranking gesichert hat. Seit 1994 führt das Mittelmeerland schon die Liste an. Spaniens Staatssekretär für Tourismus, Fernando Valdés, kommentierte das Ergebnis dementsprechend selbstbewusst: Spanien verfüge nun einmal über „die beste Qualität und die am besten vorbereiteten Strände“, zitiert ihn „ Murcia Today “ . Die meisten ausgezeichneten Strände liegen in der Region um Valencia (158), gefolgt von Andalusien (149). Auch auf Mallorca sind 23 Strände hinzugekommen, unter anderem die bei Reisenden aus Deutschland beliebte Playa de Palma bei El Arenal. Nicht ganz so gut besucht, aber auch ausgezeichnet, ist der Strand von S‘Amarador. Der weiße Sandstrand grenzt an klares Wasser, durch die Lage in der Bucht werden nur mäßig starke Wellen an den Strand gespült. Eingebettet ist er in felsige Landschaft und grüne Natur. Italien: ausgezeichneter Strand mit historischer Burg: Auch Italien verzeichnet neun blaue Flaggen mehr als im Vorjahr, das macht einen Anstieg auf 427 ausgezeichnete Strände. Unter den Neuen befinden sich drei in Apulien, weitere in Kalabrien und in der Emilia Romagna. Mit 32 Orten führt Ligurien die Gesamtliste in Italien an, gefolgt von Kampanien (18) und Kalabrien (17). Unter den ausgezeichneten Stränden befindet sich einer auf der Isola de Capo Rizzuto. Markante Steine und grünbewachsene Hügel prägen sein Bild. Wer in dem sauberen Wasser schwimmen geht, hat stets die Überreste einer historischen Burg vor Augen. Portugal: fast 400 ausgezeichnete Strände: Portugal zählt insgesamt 393 blaue Flaggen für seine Strände. Neu hinzugekommen sind Praias in Vila Verde, Tabua, Alandroal, Cascais und Marinha Grande. Die meisten ausgezeichneten Strände gibt es an der Algarve (86), in der Region Nord (82) und Tejo (77). In Coimbra finden Strandfans die ausgezeichnete Praia do Techo: Von Dünen geschützt zieht sich der saubere Sand weit an der Küste entlang bis zur verlassenen und fast unberührten Praia do Palheirão. Die Brandung ist dort stark, daher eignet sich der Strand vor allem für Surferinnen und Surfer – und solche, die ihren Strandabschnitt gern für sich allein haben. Zentralportugal bietet darüber hinaus zwar keinen Atlantikstrand, dafür aber schöne Flüsse: Von ihnen wurden 19 ausgezeichnet. Malta: zwölf Strände ausgezeichnet: Zwölf Strände hat der Verband auf Malta mit der blauen Flagge bestückt, gibt der Tourismusverband des Landes bekannt. Darunter befinden sich unter anderem die Strände von St. George‘s Bay, der Qawra Point Beach oder der Mellieha Beach. Wasserratten lieben Letzteren für seine Sauberkeit, den seichten Einstieg ins Meer und die gastronomischen Angebote in direkter Nähe. Blaue Flagge: Diese Kriterien müssen die Strände erfüllen: Um die begehrte Auszeichnung zu erhalten, müssen Gewässer und Strand nicht nur sauber sein, sondern weitere Kriterien erfüllen, dazu gehören die Präsenz von Rettungsschwimmern Standards zur Abfallentsorgung das Bereitstellen von Informationen über die Umwelt, die Badewasserqualität, Verhaltensregeln und die blaue Flagge selbst. Die Gemeinden, an denen der jeweilige Badeort liegt, müssen sich um die Auszeichnung bewerben. Die Kosten dafür variieren, die Gemeinden tragen sie selbst; für Irland zum Beispiel gehen Expertinnen und Experten der wissenschaftlichen Zeitschrift „ Tourism Management “ von etwa 40.000 Euro pro Bewerbung aus. Die Stiftung für Umwelterziehung vergibt dann, sofern alle Kriterien erfüllt sind, die begehrte Auszeichnung. Oft dient sie als Aushängeschild für wichtige Tourismusgebiete. Laden Sie sich jetzt hier kostenfrei unsere neue RND-App für Android und iOS herunter Von Vanessa Hellwig/RND