30.000 Zuschauer, ein ausverkauftes Haus, darunter 3000 Kieler - die Bedingungen könnten kaum besser sein vor dem Nordderby zwischen der KSV und Gastgeber St. Pauli. „Dafür macht man das Ganze. Das Wetter passt, der Rasen wird gut sein, die Stimmung sowieso. Es ist für uns ein besonderes Spiel“, sagte Johannes van den Bergh, an der Seite von Schubert sitzend, über das mit Spannung erwartete Flutlicht-Spiel in der Hansestadt.
Der Rahmen stimmt, und auch sportlich sieht es bei Holstein im Vorfeld gut aus. Nicht nur der 2:1-Erfolg über den Karlsruher SC vom vergangenen Sonntag dürfte die Störche beflügeln, sondern auch die Personalsituation: Bis auf den langzeitverletzten Jannik Dehm und den rotgesperrten Jonas Meffert sind alle dabei - womöglich sogar die am Freitag verpflichteten Neuzugänge Salim Khelifi und Salih Özcan.
Duell auf Augenhöhe erwartet
„Die beiden müssen erst einmal ankommen. Und dann treffen wir die Entscheidung“, sagte Schubert, ohne sich in die Karten schauen zu lassen. „Beide sind aber zuletzt im Training gewesen.“ Möglich also, dass sie im Kader stehen, vielleicht sogar in die Startelf rutschen gegen zumindest tabellarisch schwächelnde Kiezkicker, die erst einen Zähler auf dem Konto haben. „Sie werden sich langsam finden“, sagte Schubert über den Gegner. „In der vergangenen Woche sah das schon sehr gut aus.“ Es dürfte also ein Duell auf Augenhöhe werden.
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