Fünf Tage nach dem 1:0 gegen die Würzburger Kickers steigt Fußball-Zweitligist Holstein Kiel am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining ein. Nach langen Wochen im Stakkato-Spielrhythmus war es eine ungewohnte Verschnaufpause – und eine, die guttat. „Gerade bei mir ist es so, wenn meine Kinder und meine Familie um mich herum sind, dann ist Fußball zum größten Teil vergessen“, sagt Alexander Mühling im Interview auf der Vereins-Homepage. „Ich persönlich bekomme das ganz gut hin, auch mal etwas anderes zu machen.“
Holstein Kiel spielt auswärts bei Greuther Fürth
Jetzt aber geht es nur noch ums Topspiel. Montagabend, auswärts bei der SpVgg Greuther Fürth (20.30 Uhr) – das nächste richtungsweisende Duell im Aufstiegsrennen. „Wir haben in Düsseldorf (2:0, d. Red.) bewiesen, dass wir solche Spiele können“, sagt Mühling. „Wir wollen auch in Fürth an unsere Auswärtsserie anknüpfen und unbedingt nachlegen.“
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Mittlerweile steht Holstein Kiel in der Fremde bei 22 Punkten aus zehn Spielen. Als einzige Mannschaft im deutschen Profifußball ist die KSV auf des Gegners Platz ungeschlagen. Das ist erstligatauglich – genau wie Mühlings Quote vom Punkt. Gegen Würzburg versenkte der Mittelfeldspieler seinen sechsten Elfmeter in dieser Saison. In der Zweiten Liga steht er bei einer perfekten Bilanz von elf verwandelten Strafstößen in elf Versuchen.
Holstein Kiel: Alexander Mühling ein Gesicht des Höhenflugs
Mühling ist in dieser Spielzeit wichtig wie vielleicht noch nie. Der 28-Jährige ist einer der Garanten des Höhenflugs – und der soll nach dem Willen der Störche bis ins Saisonfinale anhalten. „Gerade so ein dreckiger Sieg wie gegen Würzburg ist wichtig, das sind in so einem Rennen sehr wertvolle Punkte“, sagt Mühling. „Ich finde, dass wir in dieser Saison bewiesen haben, dass wir zu Recht dort oben stehen. Dort wollen wir auch bleiben.“