Die EM-Qualifikation ist für den 27-Jährigen wichtig, weil bei dem Turnier in Antalya noch Startplätze für die olympischen Einzelwettkämpfe in Tokio vergeben werden.
Die Quali in Kienbaum begann für den 27-jährigen Sportsoldaten schlecht. Unruh fiel zunächst von Platz eins auf vier zurück – und kämpfte sich dann wieder heran. Von den zwölf letzten Pfeilen schoss er elf Zehner und eine Neun. „Zum Glück konnte ich mich noch auf den dritten Platz vorarbeiten“, zeigte sich der Bogenschütze erleichtert. „Es war sehr anstrengendes Wetter: kalt, mit viel Wind. Aber das ist wichtig für die kommenden Wettkämpfe. Windtraining kann man nicht genug haben“, sagte Unruh.
Kommende Woche schießt Unruh beim Weltcup in Lausanne
Neben dem Fockbeker haben sich Maximilian Weckmüller und Moritz Wieser qualifiziert. Für das Trio steht bereits in der kommenden Woche (18. bis 23. Mai) der Weltcup in Lausanne an, ehe es für das Team von Bundestrainer Oliver Haidn vom 31. Mai bis 6. Juni zur EM nach Antalya geht.
Während das Männer-Team des Deutschen Schützenbundes beim Weltcup in Paris vom 18. bis 21. Juni zudem noch um einen Mannschaftsplatz bei Olympia kämpft, haben sich die Damen um Florian Unruhs Ehefrau Lisa Unruh ihren Platz bereits gesichert.