Am Dienstag um 11 Uhr wird aller Wahrscheinlichkeit nach über einen Abbruch der Handball-Bundesliga-Saison 2019/20 entschieden. Für diesen Termin ist die nächste Telefonkonferenz mit den Vereinsbossen der Ersten und Zweiten Liga angesetzt.
Ob die Abschlusstabelle durch eine Teilung der Punkte durch die Anzahl der absolvierten Spiele gebildet wird, ist noch offen. „Es ist ein Szenario von vielen. Zunächst mal muss entschieden werden, ob überhaupt abgebrochen wird“, sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
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Die Vereine sollen zeitnah über einen Abbruch abstimmen, erforderlich dafür wäre laut HBL eine Dreiviertelmehrheit. Die Quotientenregelung deutet sich bei einem Abbruch als mögliche Lösung an.
„Egal, welche Lösung gewählt wird, es wird immer Gewinner und Verlierer geben", sagte der Geschäftsführer des HBW Balingen-Weilstetten, Wolfgang Strobel. „Aber die Quotientenregelung ist von allen unfairen Lösungen wahrscheinlich noch die fairste.“
Bei dieser Regelung könnte der THW Kiel als Meister gewertet werden. Absteiger soll es nicht geben.
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