Trainer Filip Jicha lässt Gnade walten – bis 8.15 Uhr dürfen die Spieler schlafen. Die ursprünglich für 7.30 Uhr geplante morgendliche Laufeinheit hat er am Vorabend spontan abgesetzt. Allerdings nicht unbedingt mit Rücksicht auf die Geburtstagskinder.
Müde Beine nach zwei Tagen
„Ich habe gesehen, dass die Jungs müde sind. Das Wichtigste war also, dass sie ihren Schlaf bekommen“, erklärt er. Um zehn Uhr starten die Kieler also in eine handballspezifische Ausdauereinheit, die dem Morgenlauf aber in Sachen Intensität in nichts nachsteht.
„Das Handballerische ist für uns jetzt extrem wichtig“, sagt Jicha. „Man muss durch diese harten Einheiten gehen. Bei diesem Spiel ist es wichtig, dass die Spieler aus ihrer Komfortzone hinaus gehen.“
Unter Beobachtung
Während die Zebras sich auspowern, hat Jicha jeden Spieler im Blick. „Wir Trainer sehen in solchen Einheiten, wer unseren Plan und unser System verinnerlicht hat und unseren Weg mitgehen will.“
Spätestens nach dem Vormittagstraining ist der gemütliche Start in den Geburtstag also vergessen. Jicha findet: „Torte, Schlaf und Fußball zum Aufwärmen sind doch drei gute Geschenke.“
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